Warum autofrei

Autos wegdenken

Ein Alltag ohne Autos ist für die meisten Menschen heutzutage nur sehr schwer vorstellbar. Das hat auch gute Gründe: täglich sehen wir sie, selbst wenn wir uns in geschlossenen Räumen aufhalten sind sie oft noch zu hören und falls wir ein Fenster öffnen, sind sie leider auch sehr gut zu riechen. Es ist mittlerweile üblich geworden, nach dem achtzehnten Geburtstag einen Führerschein zu machen und dann mit dem PKW selbst kürzeste Strecken zurückzulegen. Kaum jemand macht sich noch Gedanken darüber, dass der Individualverkehr eine der größten Bedrohungen für unsere sowieso schon belastete Umwelt darstellt und außerdem sehr gefährlich ist. Allein im Jahr 2009 gab es 4152 Verkehrstote, davon waren 2110 Autoinsassen.

Wenn man darüber einmal nachdenkt, so fällt der Gedanke an ein Leben ohne Autos gar nicht mehr so schwer. Lasst uns die Autos wegdenken!

Vor einigen Jahren gründete sich der Verein „autofrei leben! e.V.“, damit gleichgesinnte über alternative Mobilitätsmöglichkeiten diskutieren und für ein autofreies Leben streiten können. Mittlerweile gibt es auch in kleineren Orten Gruppen des Vereins die sich regelmäßig treffen und auch Veranstaltungen rund ums Thema organisieren. Es gibt sogar eine Weltorganisation, die „World Carfree Network“ (WCN) heißt.

Risiken des Autofahrens

Viele Menschen horchen erst dann erschrocken auf, wenn sie von einem Autounfall mit tödlichem Ausgang erfahren. Denn mittlerweile hat mensch sich daran gewöhnt im Radio von FahrradfarerInnen zu hören, die von einem abbiegenden Auto verletzt wurden. Doch natürlich birgt das Autofahren auch noch andere Gesundheitsrisiken als den allzu direkten Kontakt mit der Spritschleuder. Immer mehr Menschen leiden zum Beispiel an Übergewicht, weil sie sich im Büroalltag kaum bewegen. Die meiste Zeit sitzen sie vor dem Computer und die sportlichste Betätigung des Tages ist der Gang vom Büro in die Tiefgarage. Um diesem ungesunden Trend entgegenzuwirken wäre es eine Möglichkeit morgens das Auto zuhause zu lassen und die Bahn oder das Fahhrad zu benutzen. So erspart mensch sich den ersten Stress des Tages, mit anderen genervten Menschen im Stau zu stehen.

Quelle:

Statistisches Bundesamt www.destatis.de